Ablauf

  1. Vorbereitung: Vor der Untersuchung legen Sie Metallgegenstände wie Schmuck, Uhren, etc. ab, da diese das Ergebnis beeinträchtigen könnten.

    Es ist wichtig, unserem Team mitzuteilen, ob Sie kürzlich eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel oder eine andere Untersuchung mit Strahlung hatten.
  2. Durchführung: Während der Messung liegen Sie auf dem Rücken flach auf einer Untersuchungsliege. Ein Scannerarm bewegt sich über den Bereich des Körpers, der untersucht werden soll. In der Regel betrifft dies die Lendenwirbelsäule und beide Hüften. Der Scanner verwendet zwei verschiedene Röntgenstrahlen mit niedriger Energie, um die Knochenmineraldichte zu messen.
  3. Messung: Die DXA-Methode misst die Dichte Ihrer Knochen, indem sie den Unterschied in der Absorption der beiden Röntgenstrahlen durch die Knochen und das umliegende Gewebe analysiert. Die Strahlenbelastung bei dieser Methode ist sehr gering.
  4. Dauer: Die Untersuchung dauert in der Regel etwa 10 bis 20 Minuten.
  5. Ergebnis: Die Ergebnisse werden als T-Wert angegeben, der mit der Knochendichte eines gesunden, jungen Erwachsenen verglichen wird. Ein T-Wert von -1 und darüber gilt als normal, während ein T-Wert zwischen -1 und -2,5 auf Osteopenie (niedrigere Knochendichte als normal) und ein T-Wert von -2,5 und darunter auf Osteoporose hinweist.

Wichtigkeit der Untersuchung

Die DXA-Messung ist entscheidend für die Früherkennung von Osteoporose, der Prävention von Knochenbrüchen und in der Überwachung der Wirksamkeit von Behandlungen. Es ist eine nicht-invasive Methode, die minimalen Aufwand erfordert und wichtige Informationen über Ihre Knochengesundheit liefert.

Besteht ein Risiko durch die Strahlenbelastung?

Die bei der Knochendichte-Messung mit der DXA-Methode verwendeten Röntgenstrahlen stellen kein signifikantes Gesundheitsrisiko dar, aus mehreren Gründen:

  1. Sehr niedrige Strahlendosis: Die DXA-Methode nutzt zwei Röntgenstrahlen mit sehr niedriger Energie. Die Strahlendosis ist dabei extrem gering, viel niedriger als bei herkömmlichen Röntgenaufnahmen. Zum Vergleich: Die Strahlenbelastung durch eine DXA-Messung entspricht etwa einem Zehntel der Strahlung, der man bei einer normalen Brustkorb-Röntgenaufnahme ausgesetzt ist.
  2. Kurze Expositionszeit: Die Dauer der Strahlenexposition während der DXA-Messung ist sehr kurz, in der Regel nur wenige Sekunden pro Messbereich.
  3. Gezielte Anwendung: Die Röntgenstrahlen bei der DXA-Messung sind gezielt auf bestimmte Körperbereiche wie die Lendenwirbelsäule und die Hüften gerichtet. Dies reduziert die Strahlenexposition für den restlichen Körper.
  4. Regulierung und Sicherheit: Die DXA-Geräte sind so konzipiert, dass sie strenge Sicherheitsstandards einhalten. Die Strahlendosen werden regelmäßig überprüft und liegen weit unter den Grenzwerten, die von internationalen Strahlenschutzbehörden als sicher angesehen werden.
  5. Nutzen überwiegt das Risiko: Der diagnostische Nutzen der DXA-Messung, insbesondere die Früherkennung von Osteoporose und die Verhinderung von Frakturen, überwiegt bei weitem das minimale Risiko der Strahlenexposition.

Zusammengefasst ist die Strahlenbelastung durch eine DXA-Messung so gering, dass sie als sicher gilt und kein nennenswertes Gesundheitsrisiko darstellt.